Unter Biomodulation verstehen wir sämtliche Therapien, welche unter Verwendung von biologischen Naturheilmitteln (keine chemischen Produkte), das Immunsystem stärken, verändern oder unterstützen.
Das Immunsystem sollte in die Lage versetz werden, Krebszellen zu erkennen, anzugreifen und zu vernichten. Dies alleine reicht aber leider nicht immer aus, denn Tumorzellen haben die Fähigkeit, sich zu „verstecken“ oder ihren Erkennungscode so zu verändern, dass die Killerzellen des Immunsystems nicht in der Lage sind, zu erkennen, was sie angreifen sollten.
Häufig verwendete Biomodulatoren:
1. Mikroimmuntherapie
Eine wichtige Form der Immunmodulation stellt die Mikroimmuntherapie dar.
Bitte verwenden Sie für die Beschreibung dieser Therapieform folgenden Link: Mikroimmuntherapie
INFO zu Mikroimmuntherapie und Krebs:
Eine Studie von Santi und Moor bzgl. Wirksamkeit der Mikroimmuntherapie bei Krebs:
Santi/Moor
pdf-Dokument von M. Jenaer zur Mikroimmuntherapie und Onkologie
Wir verwenden auch die BigMed-Produkte
2. Enzymtherapie
Enzyme sind in der Lage, Immunkomplexe zu erkennen und aufzulösen. Vereinfacht gesagt, sind Immunkomplexe vom Tumor ausgesandte Informationen, welche das Immunsystem daran hindern, die Krebszellen zu erkennen und anzugreifen.
Enzyme haben ferner die Eigenschaft, den für das Wachstum der Tumorzellen verantwortlichen Wachstumsfaktor zu hemmen. Dies kommt uns genau da gelegen, wo wir es mit einer Zunahme von „falschen“ Zellen zu tun haben; z.B. bei Kropferkrankungen, zystischen Prozessen in der Brust oder in anderen Organen, da also wo entartete Zellen wachsen, auch wenn es sich (noch) nicht um Krebszellen handelt.
Vorsicht, es gibt Kontraindikationen für die Enzymtherapie, fragen Sie immer Ihren Arzt oder Therapeuten, ob Sie Enzyme nehmen dürfen !
3. Thymustherapie
Thymuspeptide haben die Fähigkeit, die Lymphozyten und Untergruppen zu vermehren. Das Knochenmark wird zur Produktion angeregt. Erst wenn genügend Lymphozyten vorhanden sind dürfen wir mit der Misteltherapie anfangen.
4. Therapie mit Mistelextrakten
Die Misteltherapie setzt sehr gute Kenntnisse voraus. Mistel kann nur subcutan, d.h. unter die Haut gespritzt verabreicht werden.
Die heute auf dem Markt erhältlichen Mistelpräparate sind bis auf wenige Ausnahmen, so standardisiert, dass es ausreicht 2-3 mal pro Woche zu injizieren.
Die Misteltherapie erhöht durch einen allergischen Reiz die Anzahl der weissen Blutkörperchen.
Vorsicht, nehmen Sie niemals Mistelpräparate ohne Ihren Arzt zu informieren ! Eine erhöhte Leukozytenzahl kommt normalerweise nur bei bakteriellen Infekten vor, in diesem Fall würden Sie mit Antibiotika behandelt werden müssen und dies zerstört den gewünschten Effekt der Mistel.
5. Orthomolekulare Therapie
Vitamine und Spurenelemente ergänzen die Therapie. Wir verwenden vornehmlich, Zink und Selen (Vorsicht auch hier, es handelt sich um sogenannte Antagonisten, diese Präparate dürfen nur kontrolliert und getrennt voneinander eingenommen werden). Bei den Vitaminen kommen vor allem Vitamin A, C und E zum Einsatz, wobei hier sehr hoch dosiert werden muss; das Präparat aus dem Supermarkt hat nicht diese Wirkung.
Eine wichtige Rolle spielt auch das COQ10 sowie diverse Radikalenkiller (OPC, Astaxanthin).
Ganz wichtig ist Vitamin D!
Mit reduziertem Glutathion kann z.B. unter der Chemotherapie die sogenannte Apoptose gefördert werde, dies ist eine Art Selbstmordprogramm, welches unser Körper für entartete Zellen vorsieht. Im Falle von Krebs ist dieses Programm gestört. Normalerweise überleben Zellen mit falschem genetischen Code nicht lange in unserem Körper, sie werden erkannt oder sie zerstören sich selber.
Wir erstellen Ihr persönliches Bedarfsprofil mittels gezielter Labordiagnostik.
Ganz wichtig, sind Gespräche.
Krebs kommt nicht einfach so. Oft sind es nicht verarbeitete Lebensthemen, welche an der Entstehung von Krebs beteiligt sind.
Wir beraten Sie auch übe andere alternative Methoden, unsere langjährige Erfahrung kommt Ihnen hier zugute.
Besondere Formen der Biomodulation
(Die unten genannte Therapien wenden wir nicht an)
Die Verwendung von Impfstoffen, welche aus eigenem Tumormaterial hergestellt werden ist eine neuere und noch wenig erforschte Therapieform, die aber bereits einige Erfolge zeigte.
Die Verwendung von Viren etc. welche nachweislich (nach Test im Labor) in der Lage sind, die Krebszellen anzugreifen, z.B. nicht pathogene Schnupfenviren, auch hier ist die Forschung noch tätig.
Die Hyperthermie als komplementäre Therapie gehört in einigen biologischen Kliniken bereits zur Standardtherapie.
Tumorzellen sind Hitze-empfindlich, mittels Mikrowellen wird das betroffene Gewebe überhitzt und somit die Krebszellen abgetötet.