Alternative und adjuvante Behandlungsmethoden

Außer dem akuten rheumatischen Fieber können alle rheumatischen Erkrankungen mit alternativen Methoden behandelt werden.

Ein Schulterschluß zwischen Alternativ- und Schulmedizin könnte im Interesse der Patienten wesentliche Verbesserungen bringen.
Die Diagnostik und Differenzialdiagnostik ist sehr komplex, siehe auch Alternative Therapien bei immun assoziierten Erkrankungen

Die Behandlung jedoch sollte ganzheitlich erfolgen. Leider entspricht die schulmedizinische Therapie nicht immer den diagnostischen Fähigkeiten. Schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente sind rein symptomatische Behandlungen.
Langzeittherapien mit Antirheumatika, Kortikosteroiden, Goldkuren u. a. sind wegen der Nebenwirkungen oft zusätzliche Belastungen für die Patienten.
Mittel, die in einer Akutphase benötigt werden, sollten auf lange Sicht, bei der Behandlung von chronischen Erkrankungen mit Mitteln und Behandlungsmethoden der Naturheilkunde ergänzt oder sogar durch diese ersetzt werden .
In erster Linie verwenden wir die Mikroimmuntherapie.

Ferner kommen in Frage: Phytotherapie, Homöopathie, Akupunktur, Veränderung der Ernährungsgewohnheiten, die klassischen Ausleitungsverfahren, ergänzende medikamentöse Therapien mit Enzymen, Thymusgaben, Schlangengifte und die Neuraltherapie etc.
Erfolge in der Schmerzbehandlung aber auch ein Rückgang der Entzündungen bei entzündlichen Prozessen konnte mit Weihrauch (z.B. H-15) oder Nachtkerzenölkapseln erzielt werden.
Bei Immun-abhängigen Erkrankungen wie M. Bechterew oder M. Reiter hat sich die immun-modulierende Therapie nach Enderlein im Zusammenhang mit flankierenden Massnahmen, wie Entgiftungstherapien oder Milieu-Regulation (Säure-Basen-Haushalt) bewährt.
Siehe dazu auch den Artikel: Übersäuerung, was ist das ?

Auch die Chiropraktik kann sehr wirkungsvoll sein, wenn man einen durch Schmerzhaltung erworbenen Beckenschiefstand korrigiert oder blockierte Wirbel lösen kann.

Wie für jedem ganzheitlichen Denkansatz gilt, dass für jeden einzelne(n) Patient(e)in, die für sie/ihn richtige Therapie angewendet werden muss. Wichtig ist die ausreichende Bewegung und eine Minderbelastung des Körpers durch Gewichtsreduzierung. Günstig sind tägliche Spaziergänge, leichte sportliche Betätigung ausgewogene Ernährung und eine positive Lebenseinstellung.

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