Gicht

Symptome:
Die Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung mit Beteiligung von Gelenken und den damit einhergehenden Schmerzen. Die Erkrankung resultiert an einem Zuviel an Harnsäure im Blut, sei es, daß sie nur mangelhaft ausgeschieden wird, oder mit der Nahrung im Übermaß zugeführt wird.

Es wird unterschieden zwischen der symptomfreien und der akuten Phase. Meist tritt der erste akute Gichtanfall um das 45. Lebensjahr auf. Es kommt zu einer sehr schmerzhaften arthtritischen Attacke, die aus völliger Gesundheit heraus ausbricht. Auslöser können sein: Opulente Mahlzeiten, Unfälle, Operationen, Streß, Infektionskrankheiten, Fastenkuren usw. Meist ist nur ein Gelenk betroffen, in über 50% der Fälle ist es das Großzehengrundgelenk , seltener ein Knie oder das Daumengrundgelenk. Das betroffene Gelenk ist stark gerötet, geschwollen und hoch bewegungs- und berührungsschmerzhaft. Unbehandelt dauert ein Gichtanfall einige Stunden bis Tage.

Labor:
Leukozyten erhöht, Harnsäure im Blut erhöht.

Verlauf:
Mit der Zeit werden die schmerzfreien Intervalle immer kürzer. Es kommt zur chronischen Gichtarthrtopathie. D ie hohen Harnsäurewerte im Blut führen zu kristallinen Ablagerungen in den Gelenken und Sehnenscheiden, nicht selten auch zu Uratsteinen in den Nieren. Bei langjähriger Gicht bilden sich sogenannte Tophi (Gichtknötchen), welche man meist an der Ohrmuschel oder in den Zehen findet.

Diätetische Massnahmen:
Da Harnsäure ein Zersetzungsprodukt aus Purinen, welche mit der Nahrung aufgenommen werden ist, sollten purinreiche Lebensmittel gemieden werden, dies sind insbesondere: Fleisch und Wurst, Innereien, Fisch, Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen).

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