Symptome:
Es handelt sich hierbei um ein Schmerzsyndrom im Schulterbereich mit mehr oder weniger ausgeprägter Bewegungseinschränkung, welches auch als Schulter-Arm-Syndrom bezeichnet wird.
Ursächlich kommen Arthrosen des Akromioklavikular-Gelenkes (Ansatz des Schlüsselbeines an der Schulter) oder auch ausstrahlende Schmerzen der Halswirbelsäule in Frage. Es finden sich typische Druckschmerzen an den Muskelansätzen oder auch Schmerzen in der Rotatorenmanschette. Je nach Lage des Schmerzpunktes ist die Bewegung in eine oder mehrere Richtungen eingeschränkt. Im Röntgenbild lassen sich kleine Kalkablagerungen im Bereich der Knochenhaut oder in tieferen Knochenschichten erkennen; in den meisten Fällen (ca. 70%) ergibt das Röntgenbild hingegen keinen Befund.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Ursache dieses Symptomatik sehr oft ein verschobener Halswirbel ist, der zwar röntegntechnisch nicht erkennbar, aber bei der Untersuchung mit den Fingespritzen tastbar ist. Mit einem einfachen chiropraktischen Handgriff, ist das Problem oft in sekundenschnelle zu lösen.
Verlauf:
Die Periarthritis humeroscapularis kann chronisch werden, in deren Verlauf Sehnen, Sehnenscheiden, Gelenkknorpel und Schleimbeutel in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei der sogenannten kapsulären Form kann auch die Schultergelenkkapsel schrumpfen, was zu einer fast völligen Unbeweglichkeit, der sog. „Eingefrorenen Schulter“ führen kann.