a) Wie kommt „Säure“ in den Körper?
Mit der Nahrung (z.B. aus dem Eiweissstoffwechsel entsteht Harnsäure) und mit Getränken (z.B. Kaffee, Schwarztee, gesüsste Limonaden, Cola) werden dem Körper ständig Säuren zugeführt. Es ist auch möglich, dass der Körper wegen Mangels an bestimmten Mineralien oder Vitaminen selbst Säuren produziert. Eine ungenügende Ausscheidung über Nieren, Haut und / oder Atmung können ebenfalls zur Übersäuerung führen.
b) Was bewirkt die Übersäuerung?
Aggressive Säuren schädigen das Gewebe und führen zu Entzündungen und Verletzungen von Schleimhäuten; z.B. Magenübersäuerung kann Geschwüre verursachen, zu starke Säuren in der Mundhöhle zerstören die Zähne.
Saurer Urin führt zu Schmerzen beim Wasserlösen; typische Frühzeichen der Übersäuerung sind Muskel- und Gelenkschmerzen, sie können zu Arthritis und Arthrose führen.
Da der Körper versucht, der Übersäuerung entgegen zu wirken, werden vermehrt Mineralien verbraucht, was den ganzen Organismus belasten kann. Mineralien werden dem Körper entzogen und es kann zu Ablagerungen kommen wie Gallen- oder Nierensteine. Harnsäure in den Gelenken führt zu Gicht.
Symptome der Übersäuerung sind:
– chron. Antriebsschwäche
– rasche Ermüdung
– depressive Verstimmungen
– Zahnfleischentzündung und – Bluten
– Haarausfall, kariöse Zähne
– trockene Haut und Ekzeme
– Muskelkrämpfe
– Gelenkschmerzen
– Infektanfälligkeit
– Brennen beim Wasserlösen
c) Wie wissen Sie ob Sie übersäuert sind?
Sie können in der Drogerie oder Apotheke einen Urinteststreifen besorgen und Ihren PH-Wert des Morgenurins messen. Ist der Wert zwischen 6,5-7,5 ist ihr Urin normal, liegt der Wert darunter, leiden Sie an Übersäuerung, liegt dieser Wert darüber ist ihr Urin alkalisch.
Empfehlenswert ist das Buch von Norbert Treutwein: Übersäuerung. Krank ohne Grund? Das Säure-Basen-Gleichgewicht Das Programm für optimale Säure- Basen- Balance.
Beachten Sie auch den Artikel Ausleitungverfahren der Naturheilkunde