Mikroimmuntherapie

Erstes Kompetenz-Zentrum für Mikroimmuntherapie

Das Immunsystem

Unser Immunsystem dient der Abwehr und Überwindung von Störungen, die von aussen und innen auf uns zukommen. Es vernichtet Krankheitskeime mit denen wir in Kontakt kommen.
Es erkennt und überwältigt entartete Zellen, aus denen Krebs entstehen könnte. Solange das Immunsystem intakt ist, können wir die meisten Krankheiten von uns fernhalten.
Das Immunsystem ist ein überaus komplexes und hochspezifisches System, das sich selber organisiert und reguliert, Es ist jedoch sehr empfindlich auf lange andauernde Belastungen: Fortgesetzte Fehlernährung, seelische Belastung, langfristige Medikamenteneinnahme und die Zufuhr von Giftstoffen können das System tief greifend aus dem Gleichgewicht bringen.
Wenn die Immunabwehr geschwächt ist, können krank machende Störungen nicht mehr beseitigt werden: Bakterien oder Viren können überhand nehmen, entartete Zellen können sich vermehren und es kann uns richtig „an die Nieren“ gehen. Es kann sogar sein, dass sich das Immunsystem gegen uns selbst richtet und zu schwerwiegenden Autoimmunerkrankungen wie Arthritis, Diabetes Typ 1, Multiple Sklerose und Schilddrüsenerkrankungen führen kann.

Die Mikroimmuntherapie
Die Mikroimmuntherapie ist die therapeutische Verwendung von Substanzen des Immunsystems, im Besonderen der Zytokine, die nach Homöopathischer Methode zubereitet werden.

Die Mikroimmuntherapie richtet sich gegen alle pathologischen (krankhaften)Zustände, die eine mehr oder weniger starke Störung des Immunsystems hervorrufen.

Die Mikroimmuntherapie ist nachweisbar therapeutisch wirksam, ist einfach zu verordnen (von einem zertifizierten Therapeuten), hat keine Nebenwirkungen und belastet den Körper nicht mit toxischen (giftigen) Substanzen.

Die Mikroimmuntherapie wurde im Laufe der letzten 30 Jahre von den belgischen Ärzten Dr. Maurice Jenaer und Dr. Bernard Marichal entwickelt. Dieser völlig neuartige Behandlungsansatz will einerseits das geschwächte oder gestörte Immunsystem des Patienten durch persönlich abgestimmte Massnahmen stärken und regulieren und andererseits mit den sog. spezifischen Nukleinsäuren den Erreger oder das verursachende Prinzip bekämpfen.

Moderne Inhaltsstoffe

Die Mikroimmuntherapie verwendet die allerneuesten, erst in den letzten Jahrzehnten entdeckten, immun-regulative Wirkstoffe. Beispiele dafür sind die Interferone, die Interleukine und die spezifischen Nukleinsäuren. Anfänglich hatte die medizinische Wissenschaft grosse Hoffnungen auf diese neuen Stoffe gesetzt. In der praktischen Anwendung hat sich leider gezeigt, dass sie im empfindlichen Immunsystem neben den gewünschten Wirkungen immer auch schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen. Deshalb sind dem therapeutischen Einsatz dieser Substanzen enge Grenzen gesetzt (Gilt für alopathische Arzneimittel, die in der Mikroimmuntherapie verwendeten Substanzen haben KEINE Nebenwirkungen).

Homöopathische Verdünnung

Die Mikroimmuntherapie überwindet diese Grenzen, indem sie die genannten, modernen Substanzen nach den altbewährten Grundsätzen der Homöopathie verwendet. Die Mikroimmuntherapie ist also nichts anderes als „Homöopathische Immuntherapie mit modernen Substanzen“.

Magistralrezepturen

In der Mikroimmuntherapie ist es notwendig, für jeden einzelnen Patienten nach gründlicher Untersuchung und Aufnahme des Immunstatus das für ihn beste Präparat zusammenzustellen. Deshalb kann nur der Therapeut aufgrund seiner persönlichen Beurteilung des Einzelfalls (magistral) aus einer Vielzahl von Zusammensetzungen (Rezepturen) die bestgeeignete Magistralrezeptur verschreiben.

Sequenzen

Das Immunsystem ist ein komplexer Regelkreis der aus vielen unterschiedlichen Elementen (verschiedenen Immunzellen, Immunorganen, Regulationssubstanzen) zusammengesetzt ist und der einem täglichen, wöchentlichen und sogar jahreszeitlichen Rhythmus unterworfen ist. Die Mikroimmuntherapie berücksichtigt diese chronobiologischen Eigenheiten, und die Einnahme der einzelnen Wirksubstanzen ist genau darauf abgestimmt. So befinden sich in den einzelnen Kapseln unterschiedliche Wirksubstanzen, die nach einer ganz bestimmten Reihenfolge (Sequenz) eingenommen werden müssen. Die Kapseln sind daher nummeriert und tragen auch unterschiedliche Farben. Der Patient erhält damit eine genau abgestimmte Folge unterschiedlicher Signale, die sein Immunsystem schrittweise beeinflussen und so eine schonende Umstimmung bewirken. Deshalb müssen die Kapseln immer nach ihrer Nummerierung von 1 – 10 genommen werden.

Globuli

Bei der Herstellung der mikroimmuntherapeutischen Magistralrezepturen werden die homöopathischen Tinkturen auf kleine Zuckerkügelchen imprägniert. Diese werden dann in die Kapseln mit der richtigen Nummer und Farbe abgefüllt. Die Kapsel darf nicht geschluckt werden ! Sie sollen die Kapsel ”öffnen (senkrecht halten und den oberen Teil nach oben ziehen) und dann den ganzen Inhalt unter die Zunge leeren. Dann lassen Sie die Globuli langsam unter der Zunge zergehen. So erreichen Sie, dass die auf der Oberfläche der Globuli verteilten Informationen von der Mundschleimhäute aufgenommen werden, ins Blut gelangen und im ganzen Körper verteilt werden. Keine Nebenwirkungen Dank der homöopathischen Darreichungsform verursacht die Mikroimmuntherapie keinerlei Nebenwirkungen. Es besteht allerdings die Möglichkeit, dass sich die Krankheitssymptome zu Beginn der Behandlung etwas verstärken. Eine solche „Erstverschlimmerung“ ist Zeichen, dass der Körper die Information erhalten und zu reagieren begonnen hat.

Wichtigste Anwendungsgebiete

Grundsätzlich können mit der Mikroimmuntherapie all jene Krankheiten behandelt werden, bei denen das Immunsystem in einem geschwächten oder gestörten Zustand vorliegt. Es handelt sich dabei vor allem um

Krebserkrankungen: Tumore, Leukämien, insbesondere Pankreaskrebs und alle Epithelialkrebse = Carzinome

virale Infekte: Hepatiden (Hepatitis A, B, C), Herpes simplex I und II / Herpes zoster (Gürtelrose, Epstein Barr/EBV-Infektionen, Zytomegalie, Papilloma-Virus/HPV-Infektionen, Warzen

bakterielle Infekte: Toxoplasmose, Chlamydien-Infektionen

Autoimmunerkrankungen: Arthritis, Multiple Sklerose, M. Bechterew, M. Crohn, Zöliakie, M.Basedow / Hashimoto und viele mehr

Schilddrüsenerkrankungen: (Hashimoto, Basedow)

Immunschwäche: AIDS, Vermeidung von zusätzlichen Infekten bei AIDS

Andere Indikationen: Chronisches Müdigkeits-Syndrom (CFS), Immunstörungen, Allergien, Heuschnupfen, Neurodermitis, Psoriasis, Borreliose (hierfür verwenden wir Nosoden oder Eigenblut-Nosoden).

Weitere therapeutische Möglichkeiten unter: Alternative Therapien bei immun assoziierten Erkrankungen

Alle diese Krankheiten bedürfen der Behandlung durch einen erfahrenen Therapeuten (Therapeutin). Deshalb können die Präparate der Mikroimmuntherapie nur durch einen Arzt oder geprüften Heilpraktiker rezeptiert und bestellt werden.

Verträglichkeit mit anderen Behandlungen

Die Mikroimmuntherapie ist mit den meisten anderen Therapien verträglich, ausser es handelt sich um eine Immuntherapie mit Interferonen oder um eine immunsupprimerende Behandlung mit Cortisonen, Cyclosporin oder Azathioprin. Es ist deshalb in aller Regel sinnvoll, eine im Spital oder vom Praktiker verordnete, konventionelle Therapie weiterzuführen, wenn Sie mit der Mikroimmuntherapie beginnen.

Behandlung

Wir bitten Sie um Verständnis dafür, dass Sie für ein Informationsgespräch einen Termin vereinbaren müssen. Wir geben weder via Email noch via Telephon Auskünfte bezüglich Therapieempfehlungen. Bitte fragen Sie auch nicht nach Adressen von Therapeuten, dafür sind die Berufs- und Fachverbände zuständig.
Therapieempfehlungen können nur aufgrund einer seriösen Diagnostik abgegeben werden.

Informationschrift Mikroimmuntherapie (PDF-Datei)

INFO zu Mikroimmuntherapie und Krebs:

Die neuste Studie von Santi und Moor bzgl. Wirksamkeit der Mikroimmuntherapie bei Krebs:
Santi/Moor

pdf-Dokument von M. Jenaer zur Mikroimmuntherapie und Onkologie

Es ist da! Das Buch

Das erste Buch zur Mikroimmuntherapie in deutscher Sprache

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Pressetext von DeGeMIT: 7.6.2011

(prcenter.de) Bei der Mikroimmuntherapie werden hoch verdünnte immuneigene Substanzen (Zytokine, spezifische Nukleinsäuren etc.) in sequentieller Abfolge eingesetzt, um gezielt Informationen an das Immunsystem zu übermitteln. Dadurch kann ein gestörtes Immunsystem wieder in die Lage versetzt werden, natürlich und effizient auf eine Immunstörung zu reagieren. Die Mikroimmuntherapie eröffnet neue therapeutische Möglichkeiten. Sie bietet auch eine neue Sichtweise der pathophysiologischen Zusammenhänge aus immunologischer Perspektive und ermöglicht so ein besseres Verständnis der komplexen Wechselwirkungen zwischen endogenen und exogenen Faktoren. Wie auch die klassische Immuntherapie, nutzt die Mikroimmuntherapie die klassischen Kommunikationswege wie das Immunsystem, im Gegensatz dazu sind bei der Mikroimmuntherapie bisher keine Nebenwirkungen bekannt geworden, da die immunkompetenten Substanzen in hoch potenzierter Form und in ihrer natürlichen, kaskadenartig verlaufenden Reaktionsabläufe des Immunsystems wiederhergestellt werden.
Seit ihrer Begründung durch den belgischen Arzt Dr. Maurice Jenaer, vor mehr als 40 Jahren, hat die Mikroimmuntherapie eine enorme Verbreitung erfahren. Heute ist die auf modernen immungenetischen Erkenntnisen beruhende Therapie Bestandteil der täglichen Behandlung vieler Allgemeinmediziner und Fachärzte in Europa.
Die besonderen Merkmale der Mikroimmuntherapie sind:
• Bisher sind keine Nebenwirkungen bekannt geworden
• Verabreichung immunkompetenter Substanzen in Übereinstimmung mit ihren physiologischen Funktionen
• Sequentielle Informationsübermittlung, unter Berücksichtigung der natürlichen Reaktionsabläufe des Immunsystems
• Die sublinguale Einnahme ermöglicht die direkte Absorption der Wirkstoffe durch die immunkompetenten Zellen
Die Mikroimmuntherapie bietet nicht nur ein neuartiges Therapiekonzept für teils komplexe Pathologien, sondern sie bietet auch eine neue Perspektive der Pathophysiologie bestimmter Erkrankungen, indem eine genau definierte und sehr pragmatische Interpretation bestimmter biologischer Parameter vorgenommen wird, die für die Diagnose und die Verkaufskontrolle hilfreich sind. Insbesondere bei chronischen Erkrankungen, Virusinfektionen und Autoimmunerkrankungen sind biologische Untersuchungen zur Bestimmung des Immunzustandes und zur Ausrichtung und Verkaufskontrolle der Behandlung erforderlich.

“Die 7 wichtigsten Wirkungsmechanismen der Mikroimmuntherapie”
Die Zytokine
Die Organisation des Immunsystems halt immer neue Überraschungen für die Immunologen bereit, die sich mit dem Studium seiner Funktionen befassen. Unter den Millarden von Substanzen mit genau definierten Funktionen existiert eine Klasse von spezialisierten Proteinen, die so genannten Zytokine. Diese Substanzen sind Botenstoffe, die für die Kommunikation zwischen den an der Immunantwort gegen äussere Angriffe beteiligten Elementen des Immunsytems (Lymphozyten, Makrophagen und andere Zellen) verantwortlich sind.
Sie entfalten ihre Wirkung sowohl in den Zellen, die sie produziert haben (autokrine Wirkung), als auch in anderen Zellen (paracrine Wirkung) oder in entfernt liegenden Organen oder Geweben (endokrine Wirkung). Sie werden nur nach einer entsprechenden zellulären Aktivierung produziert und finden sich normalerweise nicht in ruhenden Zellen.
Die wichtigsten derzeit bekannten Zytokine sind die Interleukine ( unterteilt in IL-1 bis IL-23), die Interferone (IFNα, β und Ɣ), die Wachstumsfaktoren (CSF und TGF-β) und die Tumornekrosefaktoren (TNF-α und –β). In ihrer Eigenschaft als Informationsträger bilden sie die Grundlage der in der Mikroimmuntherapie eingesetzen Formeln.
Dank der oben dargestellten besonderen Wirkungsmechanismen passt sich die Mikroimmuntherapie entsprechend an und ist dadurch in technologischer Hinsicht stets auf dem neuesten Stand.

Mikrodosen
Die MIT verwendet hoch verdünnte immuneigene Substanzen, die im Einklang mit den physiologischen Reaktionsabläufen des Immunsystems stehen. Die in der MIT verwenden Substanzen kommen im menschlichen Organismus in infinitesimaler Konzentration vor. Durch die Verwendung von Mikrodosen trägt die MITdiesem entscheidenden Umstand Rechnung.
Ein weiterer Vorteil der Mikrodosen liegt im Bereich der Informationsübertragung. Eine hoch verdünnte und potenzierte Substanz überträgt Informationen auf klinisch nachvollziehbare Weise. Die Mikrodosen sind also gleichsam der Träger der in den verschiedenen Substanzen enthaltenen Informationen.

Darüber hinaus bieten die in der MIT eingesetzten Mikrodosen einen weiteren Vorteil, der sowohl für die Patienten als auch für die Ärzte von unschätzbarem Wert ist: Die MIT ist sehr gut verträglich und bisher sind keine Nebenwirkungen bekannt geworden.

Dieser Punkt wird durch die europäische Gesetzgebung bestätigt: Demnach ist die Unschädlichkeit von Originalsubstanzen in Verdünnungen von mehr als 1/10.000 gewährleistet (Verordnung der Europäischen Union 2001/83/Art.14).

Dank der Mikrodosen wirkt die MIT auf die physiologische Informationsübermittlung des Immunsystems ein, ohne dadurch Nebenwirkungen zu verursachen.

Die Verdünnungsmodulation
In der MIT werden nur sehr kleine Wirkstoffdosen verwendet. Auf der Grundlage einer mehr als 200-jährigen empirischen Praxis, erfolgt die Feinabstimmung der Wirkung der MIT nach dem auch in der klassischen Pharmakologie verwendeten Prinzip der verschiedenen Verdünnungsstufen von Arndt-Schultz.

Zur Stimulation der Wirkung eines Zytokins verwendet man eine niedrige Verdünnung.

Zur Modulation der Wirkung verwendet man eine mittlere Verdünnung, durch die das Immunsystem über den Nutzen der betreffenden Substanz informiert wird.

Zur Hemmung der Wirkung ist eine hohe Verdünnung erforderlich.

Durch die Verwendung von verschiedenen Verdünnungsstufen lassen sich die Funktionen des Immunsystems in Abhängigkeit von den festgestellten Erkrankungen stimulieren, modulieren oder hemmen. dabei handelt es sich um ein zentrales Prinzip zur Wiederherstellung der Funktion unseres Immunsystems.

Ausrichtung auf verschiedene Ebenen
Im Gegensatz zu dem in der klassischen Immunologie gewöhnlich verwendeten Konzept des „selektiven Antagonisten“, entfaltet die MIT ihre Wirkung auf verschiedene Ebenen, wie z.B.:

• Modulation der Antwort Th1/ Th2
• Stimulation oder Hemmung der Produktion von Zytokinen, die bei der Regulierung der Zellaktivität eine Rolle spielen
• ……

Die MIT ist somit ein therapeutischer Ansatz, der sowohl gegen die Auswirkungen als auch gegen die Ursachen.

Die Mikroimmuntherapie wirkt auf verschiedenen Ebenen und richtet sich sowohl gegen die Symptome als auch gegen die Ursachen.

Dies wird am Begriff der „allergischen Sofortreaktion“ deutlich, wie z.B. bei der allergischen Rhinitis. Dabei erweist sich eine preventive mikroimmuntherapeutische Therapie häufig als wirksam, wärend die Mikroimmuntherapie beim Auftreten eines Anfalls ein aus dem Ruder gelaufenes Immunsystem zu modulieren vermag. Die Mikroimmuntherapie eignet sich also sowohl zur Vorbeugung als auch zur symptomatischen Behandlung.

Sequentielle Informationsübermittlung
Die Immunantwort läuft in zeitlich abgestufter Form ab. nach Erkennung eines Antigens analysiert das Immunsystem die Art des eindringlings und mobilisiert eine bestimmte Zahl von immunkompetenten Zellen im Rahmen der so genannten angeborenen Immunantwort.

Wenn der Angriff dadurch nicht abgewehrt werden kann, werden weitere zellen rekrutiert und eine verfeinerte Strategie wird eingesetzt. Von der Präsentation eines Antigens bis zur Beseitigung des Fremdkörpers kommt es zu einer Abfolge von Immunreaktionen und zu einem intensiven Informationsaustausch mit Hilfe der Zytokine. Diese Zytokinkaskade kann man auch als sequentielle Informationsübermittlung bezeichnen. Die Zytokinkaskade wurde in den Rezepturen der MIT berücksichtigt. Jede Rezeptur enthält eine homogene Verteilung von Zytokinen, die in zeitlich abgestufter Form eingenommen werden. Diese Funktion liegt der sequentiellen Verabreichung der Medikamente zugrunde.
Der durch die wiederholte Verabreichung der Wirkstoffe vorgegebene Rhytmus ermöglicht dem Immunsystem die Wiederaufnahme seiner natürlichen,kaskadenartig verlaufenden Reaktionsabläufe.

Wie in der Schule, wird die Informationsaufnahme durch ständiges Wiederholen und eine abgestufte Informationsabfolge gefordert.

Die Zusammensetzung der mikroimmuntherapeutischen Medikamente ist auf die zeitlich abgestufte Verabreichung bestimmter Wirkstoffkombinationen abgestimmt.

Spezifische Nukleinsäuren (SNA)
Neben den Zytokinen als Botenstoffe des IS enthalten die Rezepturen der MIT eine weitere in hoher Verdünnung eingesetzte Wirkstoffgruppe: die spezifischen Nukleinsäuren (Specific Nucleic Acids – SNA).

SNA sind aus DNA oder RNA abgeleitete synthetische Oligonukleotide. Dabei handelt es sich um einen winzigen Teil aus einem einzigen Gen eines Organismus.

SNA können je nach der verwendeten Verdünnung die Ausbreitung eines körpereigenen oder körperfremden Aggressors hemmen und zusätzlich durch Beeinflussung eines menschlichen Gens einen Zustand der immunologischen Hyperreaktivität oder der Immunschwäche korrigieren. Ihre Funktionsweise ist sehr spezifisch für die Physiologie der Zellen des Immunsystems bzw. für das für die jeweilige Erkrankung verantwortliche Pathogen.

Für jede mikroimmuntherapeutische Rezeptur werden eigene SNA verwendet, da bei der zu behandelnden Erkrankung stets eine spezifische Wirkung angestrebt wird.

Der Wirkungsmechanismus und die Zusammensetzung der SNA wurden im Jahr 2002 durch ein internationales Patent zugunsten von Labo’Life geschützt.

Absorption durch das Lymphsystem
Das lymphatische Sytem ist in physiologischer Beziehung sozusagen die Schaltzentrale der Immunantwort und gleichzeitig Treffpunkt und Mobilisierungsort der an der Immunreaktion beteiligten Lymphozyten.

Das zur Verabreichung der MIT verwendete galenische Verfahren der sublingualen Verabreichung entspricht am ehesten dem natürlichen Vorgang der Aufnahme einer Information durch die immunkompetenten Zellen des Organismus. Die in einer mikroimmuntherapeutischen kapseldosis enthaltenen Informationen breiten sich so über eine grosse Kontaktfläche aus und gelangen über den sublingualen Weg unmittelbar in das Zentrum der Lymphozytenzirkulation. Die sublinguale Verabreichung von Kapseldosen (die ca. 200 Globuli enthalten) sowie die Art der Absorption können zu einer optimalen Weitergabe der Information an das lymphatische System führen und bilden die Grundlage für die Wirksamkeit der MIT.

Schlussfolgerung
die MIT entfaltet eine allg. und zugleich gezielte, nicht toxische Wirkung, die dem Immunsystem wieder zur Entfaltung seines vollen Potentials verhelfen kann. Ihre Wirksamkeit beruht auf dem Zusammenspiel der oben beschriebenen 7 Wirkungsmechanismen.

Die Mikroimmuntherapie ersetzt nicht das Immunsystem, sie zwingt es nicht in eine bestimmte Richtung und blockiert auch nicht seine Funktion. sie überträgt lediglich auf schonende Weise Informationen.

Die MIT ist, bedingt durch ihre Natur, auf synergistische Weise kompatibel mit anderen Therapieverfahren.

Die MIT beruht auf Informationsübermittlung und wird auch als die Medizin des 21. Jahrhunderts bewertet.

Sie schlägt eine Brücke zwischen komplementären und konventionellen therapeutischen Verfahren und verbindet auf ideale Weise die Vorzüge beider Bereiche miteinander. Dadurch eröffnet die MIT neue therapeutische Perspektiven.

Sind Informationen der wichtigste Rohstoff des 21. Jahrh., so kann die auf Informationsübertragung beruhende MIT als die Medizin des 21. Jahrh. bezeichnet werden.

Da die MIT mithilfe hoch verdünnter immuneigener Substanzen Informationen überträgt und dadurch stimulierend, modulierend oder hemmend auf die kaskadenartig ablaufenden Immunreaktionen einwirkt, spricht sie tatsächlich die gleiche Sprache wie unser Immunsystem.

Angaben zum Autor
Medizinische Gesellschaft für Mikroimmuntherapie (MeGeMIT)

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